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Eltern-Kind-Gruppenleiterin

Ausbildungskurs

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Weitere Infos im KEB Büro.

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WASSER unser blaues Gold

Projektwochen zum nachhaltigen Umgang mit Wasser
Wasser ist unverzichtbar für nachhaltige Entwicklung. Wasserressourcen und
die von ihnen bereit gestellten Dienstleistungen sind Voraussetzung von
Armutsbekämpfung, Wirtschaftswachstum und ökologischer Nachhaltigkeit.
Von der Sicherheit unserer Nahrungs- und Energieversorgung bis zur
Gesundheit von Mensch und Umwelt: Der Wassersektor beeinflusst
Gemeinwohl und gerechtes Wachstum positiv und hat damit Auswirkungen
auf das Leben von Milliarden von Menschen. (UNESCO) Vorträge, Wanderungen, Ausstellung und vieles mehr beleuchten das Thema von allen Seiten. Laden Sie sich hier den Flyer mit allen Veranstaltungsterminen herunter!

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Umwelt achten
13
JUL

Wie wir mit Wasserhyazinten Klimaschutz, Ernährungssicherheit und Wohlstand für die Ärmsten schaffen

Datum: Mi 13.07.22
Beginn: 19:00 Uhr
Ende: Mi 13.07.22
Ort: Viechtach, Pfarrsaal
Mitveranstalter: PGR, KEB

Ein besonderes Klimaprojekt: Wasserhyazinthen zur Bindung von Methan und CO2
Vortrag im Rahmen der Themenwoche Wasser
Mit dem diesjährigen Bayerischen Eine Welt-Preis wurden Katharina und Walter Danner aus Reisbach für ihr Projekt „Char2Cool“ ausgezeichnet. Bei dem Projekt char2cool wandeln sie schnell wachsende Wasserhyazinthen in Pflanzenkohle um. Damit leisten sie einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz, sie schaffen Arbeitsplätze in Tropenregionen in Afrika und auch in Asien und mit der Pflanzenkohle stellen sie ein Produkt her, mit dem vor Ort ausgelaugte Böden wieder fruchtbar gemacht werden können. Walter Danner konnte im Rahmen der Themenwochen „Wasser“, von der Katholischen Erwachsenbildung (KEB) organisiert, für einen Vortrag gewonnen werden. Mit der Snow-Leopard Projects GmbH arbeiten sie seit über 30 Jahre im Biomassebereich und haben Biogasanlagen in Deutschland und in 15 weiteren Ländern auf 4 Kontinenten gebaut. Die KEB lädt alle Interessierten zu dem Vortrag am Mittwoch, 13. Juli um 19:00 Uhr im Pfarrsaal der katholischen Kirche in Viechtach herzlich ein.
Wasserhyazinthen sind schwimmende Wasserpflanzen, die ursprünglich aus dem Amazonas Becken in Südamerika stammen. Dort werden sie von Seekühen gefressen. Wegen ihrer hübschen lilafarbenen Blüten wurden sie als Zierpflanzen in andere tropische Gebiete Asiens und Afrikas eingeführt. Hier fehlen die natürlichen Fressfeinde, so dass sich die Wasserhyazinthe ungehindert ausbreiten konnte und inzwischen weltweit ganze Gewässer überwuchert. Mit dem Nährstoffeintrag aus Abwasser und Erosion wurde die Wasserhyazinthe zu der am schnellsten wachsenden Pflanze. Wasserhyazinthen sind Plage und Klimakiller zugleich. Wenn sie innerhalb eines Jahreszyklus absterben, sinken sie auf den Gewässerboden und werden dort von Bakterien zersetzt. Dabei entsteht Biogas. Das Biogas, eine Mischung von Methan (CH4) und Kohlendioxid (CO2), steigt im Gewässer auf und verbindet sich mit der Luft. So gelangen Unmengen von Methan in die Atmosphäre mit verheerendem Effekt auf unser Klima. Wasserhyazinthen sind der größte natürliche Emittent von Methan und bergen damit ein unglaubliches Klimaschutzpotential. Die Klimawirkung des Gases ist bis zu 86-mal so stark wie die von CO2. Char2Cool schützt das Klima, indem Wasserhyazinthen in Pflanzenkohle umgewandelt werden. Dazu werden die Pflanzen von Einheimischen aus dem Wasser gefischt, getrocknet und in einem eigens entwickelten Schachtofen einfach und günstig karbonisiert. Dabei ergibt sich ein einmaliger Klima-Doppeleffekt, der sich aus der Vermeidung von Methan und der Bindung von CO2 zusammensetzt. Für die Wasserhyazinthen-Pflanzenkohle gibt es vor Ort einen Bedarf, denn sie hilft ausgelaugte Böden wieder fruchtbar zu machen. Durch den Verkauf der Wasserhyazinthen-Pflanzenkohle entsteht ein sich selbst tragendes System von dem alle profitieren: das Klima und die Menschen vor Ort. So wird aus einer Plage eine Chance für Klimaschutz, Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung.

Referent/in

Walter Danner

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Telefon: 09921/7814
E-Mail: keb.regen@bistum-passau.de

     


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