Schönheitsideal und Perfektionsdruck
Oder: "Ich will so bleiben, wie ich bin"Vorstellungen von Werbung und Medien prägen unsere Vorstellungen von Schönheit und unser Selbstbild. Werbung und öffentliche Darstellung von Männern und Frauen beeinflussen unsere Vorstellungen davon, wie wir zu sein haben/hätten. Trotz der Idee von Individualismus und Pluralität verengt sich das Bild, was an Männern und Frauen als schön zu gelten hat. Viele Menschen erleben diesen Druck, als Druck zur Selbstoptimierung: Der Körper wird Projektions- und Gestaltungsfläche, die möglichst zu einem angenommenen Schönheitsideal optimiert werden soll. Das gilt seit Jahrzehnten (Jahrhunderten) für Frauen, zunehmend aber auch für Männer. Der Abend soll anregen, zu beobachten, was unsere Schönheitsbilder prägt, was davon wir wirklich für uns selber übernehmen wollen. Er möchte einladen, sich selbst freundlich anzusehen und sich zuzusprechen: Du bist gut so, wie du bist. Vielleicht gehen Sie mit dem Satz nach Hause: Ich will so bleiben – wie ich bin!
Referent/in
Dr. M.A. Gabriele Pinkl